Merken Dieser herzhafte, warme Kartoffelsalat ist seit Generationen das Highlight unseres Familiengrillens – würzig, sättigend und voller Aroma durch gebratenen Speck und ein kräftiges Senf-Dressing. Ob als Begleiter für Würstchen, Schnitzel oder einfach zum Abendbrotfest, er bringt immer ein kleines Stück deutsche Gastlichkeit auf den Tisch.
Ich erinnere mich, wie ich diesen Kartoffelsalat das erste Mal für ein Sommerfest probiert habe – seitdem ist er fester Bestandteil bei Familienfeiern. Die Kombination aus Speck, Essig und Senf sorgt für eine besondere Würze, die jeder mag.
Zutaten
- Wachsige Kartoffeln: Sie behalten beim Schneiden und Mischen ihre Form und nehmen das Dressing perfekt auf Besonders lecker mit frischen Kartoffeln vom Wochenmarkt
- Salz: Bringt die Kartoffeln beim Kochen noch besser zur Geltung Feinmeersalz schmeckt am angenehmsten
- Speck: Am besten dick geschnitten für maximalen Geschmack und perfekten Crunch Achte beim Einkauf auf geräucherten Bio-Speck
- Gelbe Zwiebel: Sorgt für sanfte Süße und Tiefe Frisch verwenden damit sie nicht bitter werden
- Frischer Schnittlauch: Zaubert Farbe und sommerlichen Kräutergeschmack Verwende festen Schnittlauch mit frischen Halmen
- Apfelessig: Sorgt für spritzige Säure Entscheide dich für naturtrüben Essig für volleren Geschmack
- Dijon-Senf: Garantiert würzige Schärfe und Tiefe Der französische Dijon gibt dem Dressing das besondere Extra
- Zucker: Mildert die Säure ab und hebt das Aroma ein guter brauner Zucker bringt einen warmen Geschmack
- Schwarzer Pfeffer: Frisch gemahlen unterstreicht alle Aromen Nimm ganze Pfefferkörner und mahle sie direkt vor dem Mischen
- Olivenöl: Hochwertiges natives Olivenöl bringt mildes fruchtiges Aroma am besten kalt gepresst
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Kartoffeln garen:
- Die Kartoffeln in einem großen Topf mit kaltem Wasser bedecken und das Salz zugeben Aufkochen lassen und dann 15 bis 20 Minuten leise köcheln bis sie gerade eben zart sind Die richtige Konsistenz erkennst du wenn die Kartoffeln beim Hineinstechen leicht vom Messer rutschen Die Kartoffeln etwas abkühlen lassen pellen falls du möchtest und in dünne Scheiben schneiden
- Speck braten:
- Während die Kartoffeln kochen Speckwürfel in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze langsam knusprig braten Dabei immer wieder umrühren Das braucht etwa acht Minuten Den fertigen Speck mit einem Schaumlöffel herausnehmen und kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen Das Fett bleibt in der Pfanne
- Zwiebeln anrösten:
- Die gewürfelte Zwiebel im heißen Speckfett goldgelb anbraten Sie wird in vier Minuten wunderbar süß und mild Das Rösten bringt das typische Aroma an den Salat
- Dressing zubereiten:
- Bei niedriger Hitze Apfelessig Dijon-Senf Zucker und frisch gemahlenen Pfeffer in die Pfanne geben Nun alles verrühren und dabei kräftig den Bratensatz lösen Das gibt dem Dressing den vollen Geschmack Nun langsam das Olivenöl unterrühren bis eine warme Emulsion entsteht
- Vermengen:
- Die warmen Kartoffelscheiben in eine große Schüssel geben Jetzt Speck Zwiebeln Schnittlauch und das warme Dressing dazugeben Vorsichtig umrühren sodass die Kartoffeln ganz bleiben und alles gleichmäßig überzogen ist
- Abschmecken:
- Alles noch einmal probieren nach Geschmack nachwürzen und auf einer großen Platte mit frischem Schnittlauch bestreuen Sofort servieren oder bei Zimmertemperatur genießen
Merken Ich persönlich mag den Salat am liebsten mit frischen jungen Kartoffeln aus der Region – sie nehmen das würzige Dressing besonders gut auf. Das Rezept erinnert mich immer an das erste große Familienpicknick im Park, als alle den Salat direkt aus der Schüssel gelöffelt haben.
Lagerung und Haltbarkeit
Kühle den restlichen Kartoffelsalat immer rasch ab und bewahre ihn in gut schließenden Behältern im Kühlschrank auf Er hält sich problemlos zwei bis drei Tage Soll er länger halten kannst du die warme Vinaigrette separat zubereiten und immer erst frisch über die Kartoffeln geben Dann bleiben Konsistenz und Geschmack optimal Für unterwegs empfehle ich den Salat in großen Schraubgläsern mitzunehmen und vor Ort frisch durchzumischen
Zutatzmöglichkeiten und Tauschideen
Für die vegetarische Variante Speck einfach weglassen und die Zwiebeln in etwas Butter oder Olivenöl anschwitzen Du kannst knackige Radieschen oder feine Gewürzgurken in Scheiben hinzufügen für noch mehr Aroma Wer keinen Apfelessig mag kann milden Weißweinessig verwenden
Serviervorschläge
Kartoffelsalat passt klassisch zu Bratwürsten und Schnitzel Er harmoniert aber auch überraschend gut mit gebratenem Lachs oder Grillgemüse Als frisches Sommergericht eignet sich der Salat wunderbar mit Mai- oder Frühkartoffeln und mediterranen Kräutern
Geschichte und Tradition
Warmer Kartoffelsalat mit Speck entstammt ursprünglich Süddeutschland und ist fester Bestandteil jeder Brotzeit in Bayern und Schwaben Typisch ist das warme Dressing mit Essig und Senf das den Salat zu etwas ganz Besonderem macht
Saisonale Abwandlungen
Im Frühling sind neue Kartoffeln besonders zart Im Herbst schmeckt der Salat hervorragend mit ergänzendem Kürbis oder Roter Bete
Merken Kartoffelsalat macht jede Feier ein wenig gemütlicher und würziger. Wenn du das Dressing warm dazugibst bleibt der Geschmack besonders intensiv und frisch.
Fragen & Antworten zum Rezept
- → Welche Kartoffelsorte ist am besten geeignet?
Wachsigkochende Sorten wie Yukon Gold sind ideal, da sie beim Vermischen nicht zerfallen.
- → Kann der Kartoffelsalat vorbereitet werden?
Ja, der Salat kann einige Stunden vorher zubereitet und lauwarm oder bei Zimmertemperatur serviert werden.
- → Was kann als Bacon-Ersatz genutzt werden?
Für eine vegetarische Variante einfach Bacon weglassen und die Zwiebeln in Olivenöl oder Butter anbraten.
- → Wie kann der Geschmack noch variiert werden?
Schnittlauch, Radieschen oder Gewürzgurken geben zusätzliche Frische und Crunch.
- → Wann wird der Salat am besten serviert?
Am aromatischsten schmeckt er noch leicht warm direkt nach dem Zubereiten oder bei Zimmertemperatur.
- → Mit welchen Gerichten harmoniert Kartoffelsalat?
Er ist eine klassische Beilage zu Grillgut wie Bratwürsten, Schnitzel oder auch zu einem Glas Riesling.